Tag 1: Ankunft in Turkmenistan / Aschgabat
Frühmorgens Ankunft am internationalen Flughafen Aschgabat mit TK-Flug über Istanbul (optional und Änderungen vorbehalten). Erledigung der Grenzformalitäten; Begrüßung durch Ihren Guide/Fahrer und Transfer zum Hotel (Sofort-Check-in). Übernachtung im Hotel.
Der Vormittag steht zur freien Verfügung.
Nachmittags Stadtrundfahrt durch Aschgabat, mit Besuch von Parks und Denkmälern aus der Unabhängigkeitszeit. Die heutige Tour beinhaltet außerdem Besuche der Festung Alt-Nisa (UNESCO-Weltkulturerbe) und der Turkmenbashi-Ruhy-Moschee in Kipchak (die größte Moschee Turkmenistans). Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel in Aschgabat.
Tag 2: Aschgabat – Derweze
Der Vormittag steht zur freien Verfügung.
Nachmittags starten wir von Aschgabat unsere Expedition entlang der Nord-Süd-Hauptstraße, der traditionellen Reiseroute durch die Karakum-Wüste. Heute legen wir 260 km zurück, mit Zwischenstopp im Wüstendorf Erbent und zwei Gaskratern, etwa 100 m von der Hauptstraße entfernt – einer mit Wasser, der andere mit Schlamm, beide blubbern durch natürlich austretendes Erdgas. An der Grenze zwischen dem Norden und Süden Turkmenistans verlassen wir die Hauptstraße und beginnen ein spannendes acht Kilometer langes Offroad-Abenteuer. Nach der Fahrt stehen wir nur wenige Hundert Meter vom brennenden Krater entfernt. Abendessen & Übernachtung in Zelten (Wildcamping).
Tag 3: Offroad-Fahrt nach Damla
Nach dem Frühstück im Camp starten wir mit der Offroad-Strecke und passieren das Flussbett des Uzboy. Mehrere Stopps unterwegs ermöglichen das Fotografieren dieser atemberaubenden Wüstenlandschaft. Nach der Überquerung des Uzboy setzen wir die Fahrt zum Dorf Damla fort. Mittagessen unterwegs oder im Haus einer lokalen Familie. Nachmittags Erkundung des Dorfes Damla. Wir schlagen das Camp in der Nähe des Dorfes auf (oder übernachten in einer Jurte einer einheimischen Familie).
Tag 4: Offroad-Fahrt, Akmolla, Murzechirla, Wüstencamp
Nach einem kräftigen Frühstück setzen wir die Offroad-Fahrt über ein glühend heißes Plateau fort, das von wandernden Dünen zerschnitten ist. Etwa alle 50 km treffen wir auf verstreute Hirtenfamilien an den salzigen Wasserstellen. Nach einer 4-stündigen Fahrt erreichen wir die Siedlungen Akmolla und Murzechirla. Picknick-Mittagessen und anschließend Erkundung dieser Dörfer. Wir beobachten das Alltagsleben der Einheimischen – das Melken der Kamele, das Schlagen und Kämmen der Wolle und das Tränken der Tiere mit ungewöhnlichen "Bandpumpen". Die Dörfer sind außerdem Heimat des schönen Tazy – ein eleganter, schneller turkmenischer Jagdhund – sowie des muskulösen Alabay, der überall in Turkmenistan als Wachhund eingesetzt wird. Wir setzen unsere Fahrt Richtung Süden zur Mary-Oase fort. In den kühleren Abendstunden schlagen wir das Camp zwischen den Dünen der "Schwarzen Sand"-Wüste auf. Abendessen & Übernachtung in Zelten (Wildcamping).
Tag 5: Offroad-Fahrt nach Gonur Depe
Von hier folgen wir dem Kanal weiter nach Süden in Richtung Gonur Depe, der Hauptstätte des zoroastrischen Margush oder Margiana. Es ist das Zentrum einer 4000 Jahre alten Feueranbeter-Zivilisation. Vielleicht sogar älter als Mesopotamien und nur wenigen Experten bekannt, ist Margush berühmt für seine seltenen Siegel und ungewöhnlichen Bestattungspraktiken. Die Hauptstadt-Tempelstadt Togolok ist die einzige vollständig ausgegrabene Stätte dieser Größe in Zentralasien. Besucher können durch die alten Gassen und Schreine schlendern, die mit Tonscherben übersät sind. Wir schlagen unser Camp auf und essen zusammen mit dem internationalen Archäologenteam (je nach Verfügbarkeit), genießen die Weite und denselben Sternenhimmel, den schon vor Tausenden von Jahren vergangene Zivilisationen betrachteten.
Tag 6: Gonur Depe & Merw, Mary
Am Morgen nehmen wir uns Zeit zur Untersuchung der Nekropole mit Gräbern aus verschiedenen Epochen, die für ihre einzigartige Bestattungsart bekannt ist – bisher weltweit einzigartig. Wir erkunden auch die Hauptsiedlung dieser einmaligen Ausgrabungsstätte. Heute besuchen wir außerdem die unvergessliche antike Stadt Merw. Mit dem prächtigen Mausoleum von Sultan Sanjar und der Festung Gyz-Gala – zwei der größten Denkmäler islamischer Architektur – ist Merw mit Abstand das bekannteste Kulturerbe Turkmenistans. Die beeindruckende Stätte erstreckt sich über mehr als 2.000 Hektar und umfasst fünf verschiedene Stadtanlagen aus drei Jahrtausenden. Nach einer kurzen Ruhepause setzen wir unsere Fahrt nach Mary fort, wo wir in einem Hotel die letzte Nacht verbringen. Übernachtung im Hotel in Mary.
Tag 7: Fahrt nach Aschgabat
Wir kehren nach Aschgabat zurück über eine 360 km lange asphaltierte Straße durch die Regionen Tejen und Kaakhka. Letztere befindet sich am Fuße des östlichen Kopetdag-Gebirges und ist reich an alten Denkmälern. Unterwegs machen wir Halt bei den Ruinen der mittelalterlichen Festung Abiverd in Kaakhka und der Moschee aus dem 15. Jh. in Annau. Wir erreichen Aschgabat am späten Nachmittag. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung – zum Ausruhen, Entspannen am Pool oder zur Erkundung der Stadt auf eigene Faust. Übernachtung im Hotel in Aschgabat.
Tag 8: Abreise nach Hause
Flughafentransfers.