Von oben ziehen sich dünne, gewundene Linien über die Ausläufer des Kopetdag—Gebirges – ähnlich den Nazca-Linien in Peru. Aber das sind keine Symbole. Es sind Qanats – uralte unterirdische Aquädukte, die einst das Leben in der Wüste ermöglichten.
Und sie sind immer noch hier.
Was sind Qanats?
Vor Tausenden von Jahren gruben turkmenische Ingenieure von Hand Tunnel, um Bergwasser in trockene Täler zu bringen. Keine Pumpen. Keine Rohre. Nur Schwerkraft und Brillanz. Wasser aus Frühlingsregen wurde unterirdisch aufgefangen, durch Lüftungsschächte gekühlt und in Oasen und Farmen geleitet.
Einige Qanats erstrecken sich über 10 Kilometer und führen noch heute Wasser.
Wer hat sie gebaut?
Der griechische Historiker Polybius erwähnte Qanats im 6. Jahrhundert v. Chr. Mittelalterliche arabische Wissenschaftler schrieben ausführlich über sie. Noch während des Russischen Reiches wurden sie restauriert und zur Versorgung Aschgabats mit frischem, mineralreichem Wasser genutzt.
Tatsächlich hatte Aschgabat vor dem Erdbeben von 1948 über 40 Qanate.
Warum sind sie besonders?
- Weiches, sauberes Wasser fließt immer noch hinein
- Kühle Tunnel schützen Vögel wie Tauben
- Sie repräsentieren ein nachhaltiges, altes Wassersystem, das noch heute von Ingenieuren bewundert wird
- Die Einheimischen hatten sogar spezielle Rituale, um die Fertigstellung eines neuen Tunnels zu segnen – ihre Handwerkskunst war legendär.
Würden Sie Qanats erkunden?
Wir schließen Qanat-Besuche in unsere öko-kulturellen Touren ein. Du wirst:
- Gehen Sie durch alte Bewässerungstunnel
- Lernen Sie die Geheimnisse ihrer Konstruktion kennen
- Entdecken Sie, wie alte Bauern Jahrhunderte der Dürre überstanden haben