In Turkmenistan haben die traditionelle Medizin und die Verwendung von Heilkräutern tiefe Wurzeln in der Kultur und Geschichte der Region. Einige von ihnen sind unten aufgeführt.
Süßholzwurzel: Süßholzwurzel wird wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung geschätzt und ist ein Grundnahrungsmittel in der turkmenischen Kräutermedizin, von dem bekannt ist, dass es Atemwegsprobleme lindert und zum Hormonhaushalt beiträgt.
Kamille: Kamille wird für ihre beruhigenden Eigenschaften verehrt und spielt eine Schlüsselrolle in traditionellen turkmenischen Heilmitteln, die Stress abbauen und die Entspannung fördern.
Peganum Harmala: Peganum harmala hat eine lange Nutzungsgeschichte bei den Turkmenen, die bis in die Antike zurückreicht. Unsere Vorfahren schmückten häufig ihre Häuser damit, benutzten es gelegentlich zum Rauchen und verteilten seinen Rauch, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. Gegenwärtig kann man noch in jedem turkmenischen Haushalt eine Ansammlung dieser Pflanze beobachten. Wissenschaftlich erwiesen, tragen die starken Alkaloide im Kraut und in den Samen zu seiner Wirksamkeit bei der Abwehr von Bakterien, schädlichen Insekten und sogar Schlangen bei, was seine anhaltende Bedeutung in der turkmenischen Kultur bestätigt.
Hagebutte: Die Hagebutte ist voller Vitamine und steht im Mittelpunkt des Kräuterarsenals Turkmenistans und trägt zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Hagebutten werden üblicherweise getrocknet und in Tee infundiert, um die Genesung von Krankheiten zu unterstützen.
Über die Heilung hinaus haben Heilkräuter eine kulturelle Bedeutung, die über Generationen weitergegeben wurde und das Erbe Turkmenistans bereichert.